Im Angesicht von Diskriminierung und Verfolgung emigrierte sie im Jahr 1939 in die Vereinigten Staaten, wo sie in Forest Hills, New York, eine Sprachschule gründete. Am 5. Mai 1952 verstarb sie in New York City. Heute erinnern wir uns an Toni Lessler und ihr Erbe, das uns lehrt, dass Empowerment und Bildung vor allem in schwierigen Zeiten der Schlüssel zu Gleichberechtigung und Gerechtigkeit sein können.

Als Jüdin war es ihr verboten, an der schulischen Weihnachtsfeier 1933 teilzunehmen, da die Nationalsozialisten das Zusammentreffen mit „arischen“ Schülern und Kollegen als unzumutbar betrachteten. Trotz der Unterdrückung und Enteignung durch die NS-Behörden setzte Toni Lessler ihren Kampf für Bildung und Gerechtigkeit fort.